It was frozen…

… Yesterday! In the morning, and we’ve put on all what we have, but it got sunny and warm during the day, we reached Grand Rapids in the afternoon….

… Es jég volt mindegyik kocsin a hotel elott. Mi mindent felvettünk ami van, hála isten kesztyűink is van. De utána nagyszerű napsütésben Grand Rapids-be értünk. Nálatok mindenben? Hogy van Anna, másfél hónap után az állásban ?

… da war richtig Frost gestern früh, und wir haben alles angezogen, was unser Gepäck hergegeben hat. Doch dann wurde es ein toller Tag, mit blauem, wolkenlosem Himmel und zunehmender Laubfärbung. Nach und nach mußten wir uns dann auspellen, denn es wurde warm und und wir kamen in eine große Stadt: …

Wieder hatten wir zunächst einen schönen Radabschnitt , teils auf gesplitteten Wegen, oder breiten asphaltierten Randstreifen wenig befahrener Straßen. Gegen Mittag erreichen wir Grand Rapids. Doch vor größeren Städten haben wir aufgrund unserer Erfahrungen, der eher schlechten Erfahrungen in Syracuse, oder Niagarafalls meist zunächst Respekt. Wobei wir inzwischen gelernt haben, nicht zuletzt auch dank dieses wunderbaren IPads mit seiner Google-Map-App, auf wenig befahrene Nebenstraßen auszuweichen. Grand Rapids, Großstadt, Verwaltungszentrum in West-Michigan, hat 200.000 Einwohner. Doch wir passieren die Vororte und die weitläufigen Wohngebiete problemlos. Unser Weg führt meist auf separat markierten Radspuren immer weiter hinein in die Stadt, wo wir schließlich gegen 3/4 3 unser Quartier direkt am Grand River, das Riverfront Hotel erreichen. Da freut sich vor allem Ruth, beginnt doch um 15.00 Uhr auf dem Familiesender mit dem großen „W“ der lange Harry Potter Tag, den möchte sie sich nicht entgehen lassen. Also hat es gelohnt in die Pedale zu treten? Nein umsonst, das Hotel wird eine Enttäuschung: „Ihre Zimmer sind erst um 16.00 zugänglich,“ heißt es. Wir lungern über eine Stunde ausgeschwitzt in der Lobby herum, trinken einen Kaffee, der dort für Hotelgäste bereitsteht, schwatzen mit einem ebenfalls wartenden Pärchen aus Minneapolis. Erst 5 vor 4 bekommen wir unser Zimmer. Gänge, Teppichboden, Fahrstuhl, alles macht einen ziemlich abgewirtschafteten Eindruck. Und im Fernsehen vielleicht 30 programmierte Sender, Politk, Sport, Werbung, Kochen, Goldwaschen, Sitcoms, Schießerei und Autoverfolgungen, aber kein Familiensender mit dem „W“ und damit auch kein ‚Potter‘. Und auch kein Essen und Trinken im Haus, das Restaurant öffnet erst um 19.00 Uhr! Also müssen wir nochmal aufs Rad um in der Innenstadt zu Abend zu essen. Und auch hier haben wir kein wirkliches Glück: In „Johnny’s Sandwichbar“  hängt zwar dolle Werbung, doch es ist kalt, zugig, ungemütlich laut beschallt und die Sandwich‘ sind kein Erlebnis! Und um es vorwegzunehmen, auch der nächste Morgen hält noch eine Entäuschung bereit: Als sich ein wunderbarer Sonnenaufgang andeutet suche ich vergeblich einen schönen Blick aus dem Fenster des Zimmers, ja irgendwo aus dem Hotel zu ergattern, über den breiten Fluß, auf die herrliche Sonne. Aber alles ist aufgrund derzeitiger Bauarbeiten umfassend abgeklebt! Schade. Doch was solls, wir werden durch ein bravouröses Frühstück entschädigt. Ja, es ist das beste Frühstück seitdem wir New Yourk verlassen haben. Frischer Obstsalat, mit Müsli und Joghurt, Gebäck, natürlich gebratenes Ei, diverse Getränke, auch zum Abfüllen, diesmal keine Plasteteller sondern richtiges Geschirr, Metallbesteck und Stoffservietten. Dazu eine umsichtige und zügige Bedienung! Wir genießen es. Und für Ruth gibt es frisch gebackene Waffeln, und wir lassen uns Zeit. Später als üblich, erst kurz vor 9 besteigen wir unsere Räder. Uns erwartet nochmals eine schöne Etappe auf vollständig asphaltiertem separatem Radweg. 


Und weil ich vorhin das großartige Hilfsmittel IPad erwähnt hatte: Hier danke ich endlich auch den beiden „Verursachern“, nämlich Ruth und Christian, die mir dies letzte Weihnachten unter den Tannenbaum gelegt hatten. Es ist ein großartiges Hilfsmittel! Dank seiner Hilfe finden wir immer wieder auf den richtigen Weg zurück, planen relativ knapp die nächste Etappe, finden meist erst am Morgen das richtige Quartier, das wir auch dann erst reservieren. Ohne IPad wäre es viel, viel schwieriger geworden, wenn nicht gar unmöglich. Also Danke Euch beiden.

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